Synergien schaffen: Deutscher StiftungsTag 2018 und re:publica

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26.04.2018
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Wer sich mit den thematischen Hashtags des Deutschen StiftungsTages vertraut machen möchte, hat dazu auf der re:publica vom 2. bis 4. Mai Gelegenheit. Übrigens: Vertreter der Digitalkonferenz berichten am 18. Mai von ihren Erfahrungen.

Im Vorfeld des Deutschen StiftungsTages 2018 in Nürnberg, der dieses Jahr unter dem Motto "Update! – Stiftungen und Digitalisierung" steht, hat der Bundesverband Deutscher Stiftungen ein Diskussionspapier veröffentlicht, in dem fünf zentrale Themen der Digitalisierung skizziert werden: Partizipation, Transparenz, Offene Daten, Künstliche Intelligenz (KI) und Medien. Darüber hinaus wird Digitalisierung begriffen als Entwicklung, die unmittelbar auf die Stiftungen einwirkt, insbesondere in den Bereichen Recht und Organisation sowie auf ihre Rolle als gesellschaftliche Impulsgeberinnen.

Die Digitalisierung von Lebens- und Arbeitsbereichen ermöglicht immer auch neue Formen der Partizipation und der Kommunikation. In diesem Sinne ruft das Diskussionspapier Teilnehmende, Stiftungen und andere Akteure des Non-Profit-Sektors dazu auf, bereits vor Beginn des Deutschen StiftungsTages aktiv zu werden und die Themen mittels #hashtags auf Facebook, Twitter oder über ein Kommentarformular zu diskutieren. Der Bundesverband folgt diesem Aufruf gleichermaßen, indem in den kommenden Wochen bis zum StiftungsTag aktiv Impulse gesetzt werden. Eine ideale Möglichkeit hierfür ist die Digitalmesse re:publica, die vom 2. bis 4. Mai 2018 in Berlin stattfindet. Seit ihrem Entstehen 2007 hat sie sich von einer "Bloggerkonferenz" mit knapp 700 Besucherinnen und Besuchern zu einer der wichtigsten Veranstaltungen für das Thema Digitalisierung in Deutschland und darüber hinaus etabliert. Warum also nicht beide Kongresse miteinander in Bezug setzen und somit Synergien schaffen?

Deutscher StiftungsTag 2018 und re:publica: Synergien schaffen und voneinander lernen

An dieser Stelle möchten wir für Sie – die Leserinnen und Leser dieses Blogs wie auch Besuchende des Deutschen StiftungsTages 2018 – daher zweierlei Dinge erreichen. Erstens: Die Lust wecken, in die Welt der Digitalisierung tiefer einzutauchen, von bereits erfolgreich funktionierenden Modellen zu profitieren, Impulse aufzunehmen und schließlich selbst zu setzen. Nicht nur bestehen inhaltliche Anknüpfungspunkte zwischen beiden Kongressen, die wir Ihnen gerne aufzeigen wollen. Wir möchten Sie auch auf die Möglichkeit hinweisen, wie Sie ohne Eintrittskarte am größten Digitalkongress Deutschlands per Livestream oder Videoaufzeichnung auf YouTube teilnehmen können. Damit Sie sich nicht selbst durch das Dickicht von Veranstaltungen, Workshops und Vorträgen kämpfen müssen, haben wir für Sie ein kuratiertes Programm zusammengestellt, in dem wir die besonders für Stiftungen interessanten Highlights aus den umfangreichen re:publica-Sessions herausgesucht haben.

Zweitens werde ich vor Ort in Berlin sein, relevante Sessions besuchen und über Highlights live auf Facebook und Twitter für Sie berichten. Was ich finde, mit wem ich gesprochen habe, welche Trends sich abzeichnen, all das wird dann auf dem Deutschen StiftungsTag in einem Frühstücksmeeting präsentiert und mit Ihnen diskutiert. Ich freue mich auf Ihre Fragen und Anmerkungen!

Das Programm: Eine kuratierte Auswahl für Stiftungen

Die folgende Auswahl soll dabei helfen, für Stiftungen spannende Themen zu identifizieren, damit sie sich dem breiten Thema Digitalisierung im Vorfeld des Deutschen StiftungsTages effektiv und gezielt nähern können. Wir haben dabei versucht, sowohl interessante inhaltliche Themen aus den Arbeitsbereichen der Stiftungen herauszusuchen, als auch solche Vorträge und Veranstaltungen auszuwählen, die für die Organisation und das Selbstverständnis von Stiftungen relevant sind.
Eine große Stärke der re:publica liegt darin, Macher, Praktikerinnen, Aktivisten, Initiatorinnen eine Bühne und Plattform zu bieten, die auf anderen Tech-Konferenzen oftmals nicht vorkommen – tatsächlich ist die re:publica für Teilnehmende sowie für Speakerinnen und Speaker eine erfreulich niedrigschwellige "Hands on"-Veranstaltung. Und so wie die re:publica vom Austausch und Gespräch vor und nach den Sessions lebt, hoffen wir, dass auch der StiftungsTag 2018 zum Ausgangspunkt für rege und fruchtbare Gespräche wird.

Highlights

Zu Beginn einige echte Highlights aus dem Programm, die zu besuchen sich auf jeden Fall lohnen sollten:

Pop und Anti-Pop – Wie das Internet uns lehrte zu kämpfen. Und wofür.
Eine Kraftrede. Dafür und nicht dagegen.    

Speaker: Sascha Lobo
Sascha Lobos jährliche Rede an die re:publica ist eine Institution.
Lobo kann man auch beim Deutschen Stiftungstag treffe, wo er am 16. Mai von 11:00 bis 12:30 an einem Panel zum Thema "Gewinnt das Neue, das Gute oder beides? Stiftungen und Digitalisierung" teilnimmt.


You gotta fight for your right to free knowledge!
In her keynote session, Katherine Maher will discuss the future of free information on the web, the threat "big tech" poses to our open societies, and our collective responsibility to protect and sustain our shared commons.     

Speaker: Katherine Maher
Die Chefin der Wikimedia Foundation über die Zukunft des Internets, die Rolle, die Freies Wissen darin spielen kann, und die Verantwortung der Zivilgesellschaft.


Im Folgenden möchten wir, orientiert an den oben angesprochenen Hashtags, einen Auswahl von besonders für Stiftungen interessanten Programmpunkten geben.

Building a new life, one e-lesson at a time: refugees and online education
Developing countries receive approximately 82% (21.3 million) of the world’s refugees, and innovative e-learning solutions can play a key role in helping new arrivals settle into host communities. This panel debate will debate new technologies and policy approaches to making e-learning tools available to refugees, and the ethical and political issues that come with using e-learning platforms in vulnerable communities.   

Speaker: Meronne Teklu, Maren Kroeger, Mohammad Moataz Ghannam, Henner Kirchner

Auch in Deutschland gibt es Organisationen, die Bildungsangebote für Flüchtlinge anbieten (Kiron Higher Education z.B.); großen Impact haben e-Learning Angebot aber insbesondere in Entwicklungsländern, die die Hauptlast der Flüchtlingsbewegungen tragen.

 

How the unconnected are connecting themselves
Half of the world’s population does not have access to the internet. Limitations in providing affordable services in low-income areas and innovations in low-cost communication technology have resulted in new possibilities for the development of affordable, locally owned and managed networks. These networks not only provide access, but also have broader development implications. In this workshop we will show how they work and delve into the opportunities they offer and the challenges they face in the global South.  

Speaker: Carlos Rey-Moreno, Lilian Nayibe, Chamorro Rojas, Elektra Wagenrad, Harald Welte

Wo Internetverbindungen kein lohnendes Investment sind, ist bürgerschaftliches Engagement gefordert. Hier wird aus der Praxis berichtet, wie Kommunikationstechnologie erstellt und betrieben werden kann.

Hacking the Ivory Tower: Towards Lab Equipment as a Common Good
The idea of Open Science is to enable more people to make valuable contributions to scientific research and develop solutions collectively, especially in low-resource settings. Due to pricey lab equipment much research output has been restricted to a few highly funded laboratories. In countries like Egypt and Cameroon, innovators and scientists are fixing, hacking and recreating tools using digital fabrication. Discuss with us Open Science Hardware and laboratory equipment as a common good.

Speaker: Thomas Hervé Mboa Nkoudou, Jenny Molloy, Tarek Omar, Lucy Patterson

Open Science ist seit langem eine etablierte Größe; doch Vielfach fehlt es an qualitativ hochwertigem Laborgeräten, um tatsächlich an Forschung partizipieren zu können. Praktiker zeigen in dieser Veranstaltung, wie sie Technologie nutzen, um diese Lücke mit geringen finanziellen Mitteln zu schließen.

Exploring standards for algorithmic transparency
Algorithms make decisions affecting us in ways ranging from what we see on social media to how we are targeted by advertisers and law enforcement. Badly designed algorithms using biased or flawed datasets can violate people’s rights. Given such power, there is a critical need to build consensus around standards for algorithm creation and use to ensure they are accountable to the public interest. This workshop will brainstorm best practices for algorithmic transparency by internet companies.

Speaker: Andrea Hackl, Laura Reed, Djordje Krivokapic, Vladan Joler

Transparenz in Zeichen der Algorithmen wird ohne Zweifel ein zentrales Thema der kommenden Jahre sein. Hier gibt es eine Einführung.

 

Civic & Tech: Open Government Jetzt!
Im Dezember 2016 hat die Bundesregierung ihre Teilnahme an der Open Government Partnership (OGP) offiziell verkündet. Aufbauend auf Empfehlungen aus der Zivilgesellschaft wurde 2017 der erste nationale Aktionsplan verabschiedet. Unser Netzwerk begleitet die Umsetzung und lebt von eurem zivilgesellschaftlichen Input - von Open Data bis Beteiligung. Wie kann die Open Government Partnership für eure bestehende Arbeit genutzt werden und unsere Demokratie insgesamt partizipativer gestalten?

Speaker: Michael Peters, Damian Paderta, Anke Knopp

Die Open Government Partnership ist ein Meilenstein in der Transparenz von Regierungshandeln. Welche Konsequenzen dies für die Zivilgesellschaft haben kann, behandelt dieses Panel.

 

State of the Open
Die jährliche Ansprache zur aktuellen Lage der Offenheit und Transparenz im deutschsprachigen Raum. Ein Potpourrie aus aktuellen Entwicklungen, Erfolgen, Fails und irritierenden Anfragen

Speaker: Arne Semsrott, Fiona Krakenbürger

Ein sehr guter Überblick über die wichtigsten Entwicklungen zum Thema Transparenz und Offenheit in Deutschland, von der Open Knowledge Foundation Deutschland.

Who will control Big Data, the currency of the digital age?
Facebook and Google suck up our personal data and turn it into fake news, engagement algorithms and “psychographic messaging” fed by Russian bots and digital stealth operatives trolling for Brexit and Donald Trump's election. A battle is looming over who will control this sea of data and artificial intelligence, with the needs of the public interest and private, Internet-based businesses often in conflict. What can be done to promote innovative policy approaches about the use of Big Data, and to develop a social economy for the digital age?

Speaker: Steven Hill, Lena Ulbricht, Malte Spitz, Annette Mühlberg, Daniel Opper

Nicht erst seit den jüngsten Facebook-Skandalen ist das Thema Datenschutz in aller Munde.

 

The Future of Data for Development
Digital data offers manifold opportunities to development. However, it can also generate new forms of exclusion, new methods of surveillance and threaten individual privacy. In this session, we will explore six emerging trends identified in a recently published study on the future of data in development. In this session, practitioners will discuss how they're using data to advance development and explore how the trends might impact their work on the way forward.

Speaker: Andreas Pawelke, Lejla Sadiku

Spannend für alle, die über die Trends in der Nutzung von Daten in der Entwicklungszusammenarbeit informiert werden wollen.

Detecting Illegal Small Scale Mines in Ghana using Deep Learning
Computer vision is becoming one of the focus areas in artificial intelligence (AI) to enable computers to see and perceive like humans.
In a collaboration with the Royal Holloway University, we applied deep learning to locate small scale mines in Ghana using satellite imagery, scaled training using Kubernetes and investigated their impact on surrounding populations & environment.

Speaker: Olivia Klose

Praktisches Anwendungsbeispiel für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Kampf für Umweltschutz und Menschenrechte.

 

Algorithmen und Künstliche Intelligenz: Wegweiser für Politik und Gesellschaft
Der Algorithmen-Hype in Deutschland ist beeindruckend: 10 Jahre hinter dem US-amerikanischen Diskurs zurückbleibend, stehen Fragen zur Debatte, die in den 80ern in den Leuchttürmen der Wissenschaft Beantwortung fanden. Lösungen für Probleme algorithmischer Entscheidungsfindung für komplexe und neue Fälle sind teils bei uns bereits Gesetz - nur droht die Implementierung zu scheitern. Kybernetische Gesellschaftsmodelle können realisiert werden - doch ihre konstruktiven Prämissen sind längst gefallen. Das Gute ist: Lösungen liegen auf der Hand und werden hier vorgestellt.

Speaker: Julia Krüger

Julia Krüger vom Center for Internet & Human Rights verspricht in ihrem Vortrag, den große Bogen zu spannen für eines der zentralen Zukunftsthemen: Die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz, und wie Staat und Gesellschaft darauf reagieren können.

Journalismus im Netz: Zwischen Fakten, Fake, Haltung und Hate
Meinungen, Haltung, Kommentare? Bitte nicht! JournalistInnen sollen sich im Netz gefälligst neutral verhalten, heißt es immer wieder. Doch wie soll das gehen in Zeiten des permanenten Rückkanals? Und ist Neutralität überhaupt möglich? Vier, die täglich damit zu tun haben, reden darüber: Georg Restle, Dunja Hayali, Kai Gniffke und Silke Burmester.

Speaker: Georg Restle, Dunja Hayali, Kai Gniffke, Silke Burmester

Die Öffentlich-Rechtlichen Medien taten sich lange zeit schwer mit der Digitalisierung. Welche Rolle sie in Zeiten von Fake News spielen, fragt dieses hochkarätig besetzte Panel.

 

How Zero Net Neutrality Made Fake News More Potent
The absence of Net Neutrality, and the introduction of free Facebook via internet.org, was craftily exploited by the new social media army employed by the country's political candidates in the 2016 elections. Fake news and misleading headlines flourished through this, and continues to contribute to an ever growing problem of misinformation online.

Speaker: Jay Fajardo, Nanjira Sambuli, Greta Byrum

Das auch gut meinte Initiativen wie internet.org (von Facebook) negative Konsequenzen haben könnnen, beleuchtet diese Diskussionsrunde. Lohnend auch, weil sie zwei zentrale Themen (Netzneutralität und Fake News) miteinander in Beziehung setzt.

 

#AfricaBlogging – How bloggers are taking over from traditional media
Social/political blogging contributes to diversity of opinion across Africa. Bloggers are filling the shoes of traditional media that struggles to stand as a real pillar of democracy. In this context, blogging provides news analysis in contrast to the hysteria of social media news coverage. Away from lifestyle blogs, what is therefore the role of social/political bloggers – to provide analysis of the issues of our day, to offer an alternative voice or to remain independent/credible at all costs?

Speaker: Takura Zhangazha, Anne Marie C. Befoune, Aisha Dabo

Blogs sind eine einfache und günstige Möglichkeit des self publishing. In Afrika übernehmen vielfach Blogs die Aufgabe, die die klassischen Medien nicht (mehr) ausfüllen. Drei ausgewiesene Praktiker berichten von ihren Erfahrungen

Saisonrückblick 2017/18 Social-Media-Recht
Publizieren in Social Media: Die wesentlichen rechtlichen Entwicklungen des letzen Jahres.

Speaker: Thorsten Feldmann, Henning Krieg

Bereits zum 10. Mal führen zwei ausgewiesene Profis durch die Tiefen und Untiefen der öffentlichen Meinungsäußerung im Netz. Ein Highlight für jeden, der wissen will, wohin sich das Online-Recht entwickelt.

Open Tech for Good: a field kit for access to skills and knowledge
#ASKotec; the 'Access to to Skills and Knowledge Open Tech Emergency Case' is a resource kit for community trainers, created for mobile field-use where there is neither easy power nor internet connectivity such as refugee camps, low-infrastructure regions or rural areas. Intended as ‘Open Tech for Good’, #ASKotec was created through a series of hub development workshops by a community of young innovators intent on bringing skills training and peacebuilding together in the effort to end the South Sudan conflict.

Speaker: John Bior, Ajang Garang, Eva Yayi Mawa Upele, Timm Wille

Eine praktische Einführung in die Nutzungsmöglichkeiten mobiler low-tech Baukästen, um in schwierigen Umgebungen gezielt Menschen direkt und schnell helfen zu können.

 

Data Responsibility on the Front Lines: Protection and Security in Humanitarian Response
The use of data and information communication technologies (ICTs) by civil society organizations, governments, and private sector entities is now a mainstream, day-to-day part of how humanitarian and development projects happen. However, there are few real world examples of how to responsibly use these tools in ethical and effective ways that protect and respect human rights of some of the world’s most vulnerable people. What are greatest threats, harms and risks associated with using ICTs in humanitarian environments, and how might humanitarian actors mitigate these? Consequently, it is also often unclear how ICTs stand to benefit humanitarian action. The panelists will share their recent experiences trying to create best practices and design new technology for using data in extremely complex environments such as Jordan, the Palestinian Territories, and Lebanon.

Speaker: Dorothee Klaus, Stevens Le Blond, Massimo Marelli, Nathaniel A. Raymond

Das Datenschutz und Privatsphäre nicht nur Abwehrrechte gegenüber dem Staat sind, sondern auch für humanitäre Organisationen und Stiftungen in der täglichen Arbeit von Bedeutung sind (bzw. sein sollten), das beleuchtet dieses Panel.

Bürgerarbeit - Die Zukunft des Gemeinwohls
Zu einem Blick in die Zukunft der „Welt der Arbeit“ sollte heute auch gehören: für was, wegen was, aus welchem Anlass muss in der Zukunft überhaupt gearbeitet werden? Was werden die Ziele unserer Arbeit in der Zukunft sein?
Selbstverständlich reicht dann schon gar nicht mehr die traditionelle Antwort „Produkte und Dienstleistungen“ aus. Man muss aber auch darüber noch hinausgehen: es reicht auch die übliche Antwort nicht mehr aus, dass es einen individuellen (Einzelpersonen oder Institutionen) Nachfrager und dazu passend einen Anbieter von Arbeit gibt.

Speaker: Volker Hassemer

Wie wirkt sich die Digitalisierung auf unsere Arbeitswelt aus - und welche Konsequenzen hat dies etwa auf das Engagement Ehrenamtlicher? Hierzu verspricht der ehemalige Berliner Senator und heutige Vorsitzende der Stiftung Zukunft Berlin Einblicke.

 

The New Frontiers of Technology and Impact
How can technology acceleration be harnessed to tackle wicked problems, such as climate change, rapid urbanization, or feeding 10 billion people while regenerating natural ecosystems? This question is at the foundation of Good Tech Lab, which explores the frontiers of technology, entrepreneurship and finance, where pioneers tackle the world's biggest problems. In this talk, we will share some insights of our research on "impact tech" entrepreneurship, as well as the opportunities and challenges this movement is facing.

Speaker: Manuella Cunha Brito

Wie können Stiftungen, Gründer, Aktivistinnen die großen Menschheitsfragen mit neuen digitalen Lösungen angehen? Und wo liegen die Grenzen?

Autor:

Pavel Richter
ehemaliger Geschäftsführer Wikimedia Deutschland, Open Knowledge Foundation

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