Stiftung Reerdigung fördert die neue Bestattungsform Reerdigung

‍Nach dem Tod wird der Körper in in einem sargähnlichen Gefäß (von dem ersten Anbieter Europas MEINE ERDE Kokon genannt) auf Schnittgut (Stroh, Heu und Blumen) gebettet. Darin findet die natürliche Transformation eines Verstorben in 40 Tagen zu Erde statt. Diese Erde wird anschließend ohne Sarg auf einem Friedhof beigesetzt. Am 8. August 2023 stellte die Stiftung Reerdigung in Kooperation mit dem bisher einzigen Anbieter der Reerdigung in Europa MEINE ERDE einen Kokon auf dem Friedrichswerderschen Friedhof in Berlin-Kreuzberg der Öffentlichkeit vor (siehe Foto: Kokon befüllt mit einem Bett aus Heu und Stroh).

Die im Mai 2023 gegründete Stiftung Reerdigung setzt sich für die Verbreitung und Akzeptanz der neuen Bestattungsform Reerdigung ein. Durch Bildung und Forschung fördert sie die grüne Transformation der Bestattungskultur hin zu mehr Umwelt- und Klimaschutz.

Sterben, Tod und Trauer sind ein natürlicher Teil des Lebens: Die Stiftung Reerdigung macht sich stark dafür, dass Menschen gut informiert und selbstbestimmt über ihren letzten Fußabdruck entscheiden können.

Die gemeinnützig Organisation initiiert und fördert innovative, modellhafte und lösungsorientierte Vorhaben in Form von Bildungs- und Forschungsprojekten sowie durch Information, Aufklärung und Wissensvermittlung. 

Geschäftsführer der Stiftung Reerdigung ist seit Juni 2023 Jörg Litwinschuh-Barthel. Bis 2021 leitete er die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld.

Kontakt

Olga Perov

030 20005968-0

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