Was zu tun ist
Die Herausforderungen unserer Zeit brauchen Lösungsansätze, die wirken. Viele Akteure – darunter auch viele Stiftungen – gehen bereits mit gutem Beispiel voran und setzen sich für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) ein. Doch um den ganzheitlichen Transformationsprozess einzuleiten, den die SDGs fordern, ist deutlich mehr nötig. Und so stellt sich die Frage: Warum fällt es so schwer, in Deutschland mehr Engagement für die SDGs zu aktivieren? Die weniger gute Nachricht: Es gibt eine Reihe von Hürden. Die gute Nachricht: Jedes dieser Hindernisse kann überwunden werden.
Ein Blick auf die Hürden macht deutlich, dass Stiftende, Stiftungen und künftige zivilgesellschaftlich Engagierte und Philanthropen an vielen unterschiedlichen Stellen an Grenzen stoßen können, wenn sie ihre Arbeit stärker an den SDGs ausrichten und hierfür zusätzliche Ressourcen und Partnerschaften mobilisieren möchten. Entsprechend vielfältig sind auch die Anregungen, die in diesem Kapitel zusammengetragen wurden. Einige sind bereits Teil der Interessenvertretung des Stiftens, andere richten sich eher an einzelne Stiftungen selbst. Im besten Fall geben diese Anregungen Anlass zu weiterführenden Diskussionen. Auf jeden Fall zeigen sie, wie vernetzt, stellenweise ambivalent und kontrovers nicht nur die Herausforderungen, sondern auch ihre möglichen Lösungen sind.