Oh wie Ostdeutschland – Impulse aus der Zivilgesellschaft
Trotz oder gerade aufgrund der Covid19-Pandemie wird deutlich, dass es einer starken und vielfältigen Zivilgesellschaft bedarf. Die Initiative Zukunftslabor Ost setzt sich für langfristige Partnerschaften und nachhaltiges demokratisches Engagement in Ostdeutschland ein. Sie will vorhandene Probleme aufzeigen, Handlungsstrategien und Ideen demokratischen Engagements sichtbar machen und gemeinsame Zukunftsvisionen entwickeln.
Am 1. Oktober 2020 von 11:30 Uhr bis 13:00 Uhr lädt die Initiative zum digitalen Austausch zwischen ostdeutschen Initiativen und Stiftungen ein. Unter dem Titel "Oh wie Ostdeutschland – Impulse aus der Zivilgesellschaft" sollen Perspektiven, Bedarfe und Handlungsmöglichkeiten unter Druck geratener Initiativen in Ostdeutschland dargelegt und diskutiert werden.
Beteiligen werden sich u.a. die Stiftung Mercator, die Open Society Foundations, die Schöpflin Stiftung, die Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa, sowie Engagierte aus allen ostdeutschen Bundesländern.
Oh wie Ostdeutschland – Der Podcast
Als Diskussionsimpulse zur Veranstaltung sind die ersten zwei Folgen des Podcasts "Oh wie Ostdeutschland" zu empfehlen.
Die Podcast-Folgen von und mit Bastian Wierzioch unter dem Themenschwerpunkt „Zivilgesellschaft unter Druck“ zeigen anhand konkreter Beispiele unterschiedliche Facetten demokratischen Engagements an zwei Orten in Sachsen auf. Gleichzeitig werden lokale lokale Besonderheiten durch Fakten und Informationen in den größeren Zusammenhang des demokratischen Engagements in Sachsen eingeordnet.
Folge 1: „Zivilgesellschaft unter Druck – Handlungsbedarf“
In der ersten Podcast-Folge „Zivilgesellschaft unter Druck – Handlungsbedarf“ wird anhand des Projekts „Dorf der Jugend“ in Grimma aufgezeigt, wie sich Initiativen für Demokratieförderung und ein starkes Miteinander einsetzen. Sie bietet einen exemplarischen Einblick in die Arbeit aber auch in die täglichen Herausforderungen solcher Projekte.
Folge 2: „Zivilgesellschaft unter Druck – Handlungsmöglichkeiten“
Die zweite Folge „Zivilgesellschaft unter Druck – Handlungsmöglichkeiten“ legt mithilfe eines Doppelinterviews mit Solvejg Höppner, Kulturbüro Sachsen, und Judith Schilling, Geschäftsführerin des Treibhaus e.V. in Döbeln, verschiedene Handlungsmöglichkeiten unter Druck geratener Demokratie-Initiativen dar.
Alle weiteren Informationen zur Initiative, der Veranstaltung am 1. Oktober 2020, zu den Podcast-Folgen sowie weitere Debattenbeiträgen finden Sie auf www.zukunftslabor-ost.de.
Hinter der Initiative stehen die Cellex Stiftung, die Freudenberg Stiftung, die RAA Sachsen und die RAA Mecklenburg-Vorpommern.
Weitere Unterstützter sind der Bundesverband Deutscher Stiftungen, die Stiftung Mercator, die Open Society Foundations, die Amadeu Antonio Stiftung, die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung und die Stiftung Bürger für Bürger.
Aktuelle Beiträge
Die Alle-an-einen-Tisch-Bringer
ProjectTogether zählt zu den innovativsten Initiativen der Zivilgesellschaft. Auch Stiftungen können beitragen – und mit jungen Ideen die eigene Wirkung potenzieren.
MehrDie Kraft der Frauen
Auch zum 100. Jubiläum des internationalen Frauentages gibt es in Sachen Gleichberechtigung noch viel zu tun. Nur langsam ändern sich Jahrhunderte alte Gesellschaftsstrukturen von Machtverteilung und Diskriminierung. Wie es gehen kann, zeigt die erfolgreiche Arbeit der Vicente Ferrer Stiftung zur Stärkung der Frauen im ländlichen Indien.
MehrGemeinsam stärker in Europa und weltweit
Immer mehr Stiftungen denken globaler, tauschen grenzübergreifend Wissen aus, kooperieren bi- oder multinational.
Mehr„Wir haben uns etwas sagen zu lassen“
Als im Mai dieses Jahres der Afroamerikaner George Floyd von einem Polizisten getötet wurde, erklärte sich das Stadtmuseum Berlin als eine von wenigen Stiftungen in Deutschland offen solidarisch mit der weltweit aufkommenden #BlackLivesMatter-Bewegung. Im Gespräch erklären Direktor Paul Spies und Diversitäts-Agentin Idil Efe, wie sie ihr eigenes Haus bunter machen wollen.
Die verbindende Kraft von Dialog und Begegnung
Religionen motivieren Menschen, sich für andere und die Gemeinschaft einzusetzen. Sie können aber auch gesellschaftliche Konflikte, Abgrenzung und Intoleranz gegenüber Andersdenkenden und -gläubigen befeuern. Was können kirchliche und religionsnahe Stiftungen konkret für gesellschaftlichen Zusammenhalt tun? Über Ansätze der Stiftung Weltethos und der Hanns-Lilje-Stiftung habe ich mit Lena Zoller und Christoph Dahling-Sander gesprochen.
Best Practice: So geht Zusammenhalten
Zusammenhalt entsteht nicht per Zufall. Stiftungen setzen sich gemeinsam und in verschiedenen Formen für den Zusammenhalt der Gesellschaft ein – gerade auch in der Corona-Krise.