Stiftung Denkmalpflege Hamburg: Ruhestand Irina von Jagow

Frau von Jagow wird zum 1. Juli nach 28 Jahren als Geschäftsführerin der Stiftung Denkmalpflege Hamburg in den Ruhestand gehen.

In ihrer Amtszeit konnte der historische Immobilienbestand um das Kanzlerhaus Harburg, die Bergedorfer Mühle, die Fontenay‘schen Häuser, und (bevorstehend) die Rauchkate in Fischbek erweitert werden. Frau von Jagow ermöglichte unter Hunderten Förderungen vor allem die Öffnung des jüdischen Friedhofs Königstraße und den Bau des Besucherzentrums, die Versetzung und Wasserführung des Stuhlmannbrunnens, die Rettung der Maximilian-Kolbe-Kirche und viele Restaurierungen an Privathäusern, Kirchen, Schulen und Museen. In Stadtpark, Volkspark und Jenischpark konnten Brunnen, Tempel, Tore und Gebäude wie Torhäuser restauriert werden. Zur Jahrtausendwende konnte in beispielhafter deutsch-polnischer Zusammenarbeit der Hauptaltar des ehemaligen Doms ausgeliehen, restauriert und ausgestellt werden.

Frau von Jagow sicherte durch eine frühzeitige Umschichtung des Stiftungsvermögens in Immobilien dessen dauerhaften Bestand. Seit Beginn ihrer Tätigkeit veranstaltet sie den Tag des offenen Denkmals® – neuerdings auch digital, regelmäßige Veranstaltungen in und zu Hamburgs Denkmälern und hat einen Online Veranstaltungskalender zum Thema begründet.