Praktiken des Wandels: Eine Ausstellung über regenerative Kulturen in Santiago de Chile

© © Museo Interactivo Mirador

Das Programm, das vor anderthalb Jahren von der Siemens Stiftung gemeinsam mit dem MIM initiiert wurde, experimentiert mit regenerativen Praktiken in den Nachbarschaften rund um das Museum am Stadtrand von Santiago. Mithilfe von Citizen Science, gemeinschaftlicher Aktivierung, Bildungsarbeit und künstlerischen Ansätzen unterstützt das Projekt lokale Akteur*innen dabei, regenerative Ökosysteme aktiv mitzugestalten. Ziel ist es, dem Klimawandel begegnen zu können und widerstandsfähige, solidarische Nachbarschaften zu stärken. 

Unter der Leitfrage „Wie kann dieser Ort wiederbelebt werden?“ dokumentiert die Ausstellung Denk- und Handlungsprozesse, die während der Umsetzung dieser Projektphase in engagierter Zusammenarbeit mit Nachbarschaftsorganisationen aus dem Stadtteil La Granja entstanden sind. Anhand von Erfahrungen mit gemeinschaftsorientierter Umweltbildung, kollektiven kreativen Prozessen mit Künstler*innen und Recherchen von Forscher*innen versammelt die Ausstellung die entstandenen vielfältigen Praktiken und Kenntnisse im Zusammenhang mit der ökologischen und sozialen Regeneration in dem Gebiet, in dem sich das MIM befindet. Sie versteht sich zugleich als Einladung, Regeneration als gemeinsames kulturelles Handeln zu begreifen.  

Mitwirkende sind: Constanza Hermosilla, Arpilleristas Mariposa Colibrí, Natascha de Cortillas, Garúa Taller und Carpinteros de la Población Yungay.