Corona-Auslandshilfe des DRK: #füreinander in der globalen Krise

Menschen, die unter schwierigen hygienischen Bedingungen und unzureichender Gesundheitsversorgung leben, sind einer möglichen Infektion mit dem Coronavirus weitgehend schutzlos ausgesetzt. Das betrifft besonders Menschen in ärmeren Ländern oder Flüchtlingslagern. Internationale Hilfe ist dringend notwendig, um die lokalen Helferinnen und Helfer bei ihrer Arbeit vor Ort zu unterstützen. In der Zusammenarbeit verfolgt das DRK in der Corona-Krise derzeit zwei zentrale Ansätze: erstens dringend benötigte Sofort- und Nothilfe zu leisten und zweitens bereits laufende Hilfsprojekte bestmöglich auf die neuen Anforderungen anzupassen und deren Fortführung sicherzustellen. Schwerpunkte sind gemeindebasierte gesundheitliche Aufklärung und Risikokommunikation sowie Hygiene-, Sanitär- und Infektionsschutzmaßnahmen. Das DRK ist dabei unter andem in Syrien, Griechenland, der Türkei, Äthiopien, Somalia, Uganda, Honduras, Kolumbien, Pakistan, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und der Ukraine aktiv.

Hilfsmaßnahmen ganz konkret - am Beispiel des Libanon

Ein Land, welches auch abseits der Coronakrise immer wieder im Fokus der Weltöffentlichkeit steht ist der Libanon. Seit Beginn der Syrienkrise haben über eine Million Menschen Zuflucht im benachbarten Libanon gesucht. Kein Land hat im Verhältnis zur eigenen Bevölkerung mehr syrische Geflüchtete aufgenommen. Die Versorgungslage ist angespannt, mit Corona kommt eine zusätzliche Herausforderung dazu.

Gemeinsam mit seiner Schwestergesellschaft, dem Libanesischen Roten Kreuz (LRK), führt das DRK in Flüchtlingsunterkünften Aufklärungskampagnen zur Corona-Prävention durch und verteilt Schutzmaterial. Zusammen wurden digitale Schulungseinheiten und eine spielerisch-informative App für Kinder entwickelt, um trotz der Ausgangsbeschränkungen die wichtigsten Hygienevorkehrungen weiträumig zu verbreiten. Das DRK engagiert sich außerdem im Bereich Bargeldhilfen für nichtregistrierte Geflüchtete und unterstützt das Libanesische Rote Kreuz bereits seit Beginn der Syrienkrise beim Betrieb und der Modernisierung seines Blutbanksystems. Die lebenswichtigen Blutkonserven stehen sowohl geflüchteten Menschen aus Syrien als auch der libanesischen Bevölkerung kostenfrei zur Verfügung.

Jede Spende für die Corona-Auslandshilfe kommt den Menschen in den Partnerländern zu Gute.

 

 

Kontakt

Katharina Dellbrügger

+49 30 85404 174

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